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8. Juli 2018 um 23:45 Uhr #321imported_BernyMitglied
Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: bm3 user status icon global
Datum: 10. August 2009 14:53Hallo,
ich wollte noch erzählen, nachdem das Ladegerät endlich repariert war, die Hawker-Odyssee geprüft und noch für gut befunden waren , einige kleinere Veränderungen im Rack gemacht waren (Shunt eingebaut etc.) wollte ich dann gerne mal wieder nach einem Jahr fahren, aber dann gluckerte im Motor irgendwas so merkwürdig ? In böser Vorahnung hab ich dann einen Anfahrversuch gemacht aber die Steuerung zirpte nur kurz und ging dann direkt auf „Stoplicht“ im Armarturenbrett.
Nagut, dann habe ich eben noch den Motor mal ausgebaut, man muss ja auch sein SAM möglichst gut kennenlernen , die Dreckskarre , sorry, war jetzt nicht so ernst gemeint.
Also Motor jetzt raus, geht scheinbar nur wenn vorher die Schwinge ausgebaut wird, was ja einfacher als gedacht war. Abgesehen mal davon, dass sich die Mehrheit der kleinen Imbusschrauben der ja sehr schön gemachten seitlichen Abdeckplatten der Schwingenlager nicht mehr öffnen lies. Imbus drehte sich trotz hochwertigen Schlüssels durch und rund. Also vorsichtig die Schraubenköpfe ausgebohrt, dann gings.
Dann den Motor ausgeleert so gut es ging, kam zum Glück nichts „braunes“ gelaufen sondern nur „blaues“ . Ursache war höchstwahrscheinlich wieder mal meine Schluderigkeit oder noch Unerfahrenheit zu nennen, nämlich ein bei meinen vorhergehenden Montagearbeiten an den Akkus scheinbar etwas nach hinten gerutschter Kühlwasserschlauch an einem Fitting des Motors. Das Wasser lief dann vermutlich so unglücklich herab, dass es in das nicht richtig gedichtete Anschlußloch mit den Leitungen des Motors hinein lief und dort blieb. Nach unten kann es ja leider schlecht raus.
Meine Idee war dann eine Übernacht-Backofen-Kur für den Motor bei 60-65 Grad zu veranstalten.
Fazit, alles läuft jetzt wieder ordentlich. Mich wundern die Hawker Odyssee-Akkus doch sehr, die scheinen zwar schon ca. 5 Jahre alt zu sein, aber nach meinem jetzt eingebauten Battman2 – Amperestundenzähler noch immer ganz ausgezeichnet ihren Dienst zu tun. Über – 20 Ah standen schon auf der Uhr.
Normalerweise lade ich so bei – 8-10 Ah nach Stadtfahrt nach.
Habe den Battmann übrigens statt einer der beiden drehbaren Luftverteiler ins Armaturenbrett gebaut, die meiner Meinung nach sowieso ohne Funktion sind, da das Gebläse auf die beiden Düsen der Frontscheibe bläst.
Der Motorstrom geht bei mir bis maximal – 96A. Reku bis um die 40-45 A.
Bei vollem Akku und Reku gehts übrigens auch an die 220V Akkuspannung, was auch nach meinen Erfahrungen die Grenze beim Laden mit Zivan für „Akku voll“ ist. Das Zivan lädt dann gerne noch etwas weiter an den Akkus rum, was ich aber dann per Hand beende, weil es miener Meinung nach nichts mehr bringt und eher ungesund ist.
Zum Zahnriemen wollte ich noch was schreiben, habe ihn so inetwa nach Gefühl zunächst gespannt, aber da spannt man sehr leicht dann zu stramm, habe dann noch zweimal deutlich gelockert. Also lieber eher locker spannen. Es rutscht nichts bei mir.Viele Grüße:
Klaus
8. Juli 2018 um 23:45 Uhr #2021imported_BernyMitgliedRe: Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: JPKessler user status icon global
Datum: 10. August 2009 18:07Die spinnen, die SAM Piloten:angry:
8. Juli 2018 um 23:46 Uhr #2022imported_BernyMitgliedRe: Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: Markus L user status icon global
Datum: 15. August 2009 21:57Mensch Klaus,
Gratuliere zur erfolgreichen Reparatur (wenn auch mit Umwegen du wolltest sicher nur einen Grund haben den Motor zu zerlegen). Ich hatte mit dem Zerlegen und ueberpruefen des Motors vor ein paar Monaten auch viele zusaetzliche Arbeitsstunden eingefangen
Markus
8. Juli 2018 um 23:47 Uhr #2023imported_BernyMitgliedRe: Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: bm3 user status icon global
Datum: 16. August 2009 18:05Jaaha,
wenns nicht so traurig wäre, wärs vielleicht schon wieder zum lachen…., mir war jetzt 14 Tage Spaß mit SAM vergönnt, indem ich es intensiv und gerne nutzte. Jetzt steht es mal wieder.
Irgend ein Problem mit Motor oder Steuerung trat auf, ein kurzes lauteres Geräusch eben als gewöhnlich von hinten beim Anfahren am Berg, dann wieder ruhig, kurze Zeit später wieder das Geräusch und bin direkt rechts rangefahren. Habe Alles auf Sicht überprüft und nichts feststellen können. Motortemperatur geschätzte 50 Grad. Dann fuhr SAM an leichter Steigung nicht mehr an, versuchte es zwar aber ruckelte nur noch rum.
Mit Zahnriemen ist aber noch Alles ok. Scheint wieder irgendwas am Motor oder jetzt an der Steuerung zu sein.
Habe mich dann mit Abschleppseil nach hause schleppen lassen. Das funktionierte aber wieder sehr gut
Die Steuerung zirpt jedoch noch und es kommt auch keine Warnung etc. Anfahrversuche macht es, aber ruckhaft.
Also wieder dann die nächste Montagerunde an SAM angesagt ? Oder ich bring es einfach in die Autowerkstatt nebenan und sage ihnen: Repariert es bitte !
Vielleicht ein Geber jetzt im Motor defekt ?
Was sind überhaupt für Geber da drinn und wie misst man die nach ?
Und wie zerlegt man einen Motor bis zu den Gebern ? Oder schickt man ihn dann lieber gleich zu Landert ? Und wer ist eine gute Kontaktperson bei Landert ?
Hinbringen wäre schon eine größere Reise für mich.
Nehme wohl kaum an dass an den stehenden Wicklungen was sein könnte, wieso auch ?
Oder vielleicht ein IGBT der Steuerung jetzt ins Jenseits gegangen ?
Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Ansonsten steht SAM erstmal wieder gut bei mir , eventuell bis zum nächsten Jahr, je nach Laune und Zeit….Viele Grüße:
Klaus
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.09 18:15.
8. Juli 2018 um 23:48 Uhr #2024imported_BernyMitgliedRe: Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: Markus L user status icon global
Datum: 16. August 2009 22:38Klaus,
das tut mir in der Seele weh wenn ich von Deinem Pech hoere. Ich wuerde eher auf die Steuerung tippen als den Motor, aber das ist nur Bauchgefuehl – ich koennte mir vorstellen das die Belastung beim Anfahren am Berg ein IGBT ausfallen lies. Alternativ ist vielleicht ein Fremdkoerper bei den Reparaturarbeiten in den Motor gekommen und hat sich zwischen Magnetglocke und Blechpaket verklemmt und dabei einen der Sensoren beschaedigt.
Als ich meinen Motor zerlegte habe ich die (so glaube ich) Hall-sensoren gesehen, diese sind von aussen auf das Blechpaket des Wicklungskopfes aufgeklebt (3 Stueck). Ich meine ich habe einen zusaetzlichen Temperatursensor in der Mitte der Staenderwicklungen gesehen.
Um an die Motorsensoren zu kommen muss du die Magnetglocke abnehmen. Ich habe dazu einen sehr grossen Abzieher verwendet. Damit mein Abzieher weit genug ziehen konnte habe ich die Welle verlaengert (Tipp vom Ingenieur von Landert so machen es die auch) Schick mir ne mail an ev at lorch punkt net und ich kann dir seinen Namen und ne Explosionszeichnung des Motors schicken. Die Magnete machen es sehr schwer die Glocke abzuziehen und noch schwieriger die Glocke wieder aufzusetzen ohne das ein Finger dazwischen kommt oder ein Magnet zu Bruch geht – ich empfehle hier auf Nummer Sicher zu gehen.
Ich wollte dich noch fragen wie laut denn dein „lockerer“ Zahnriemen ist. Laeuft der leiser als ein straff gespannter Riemen? Die Laermbelastung ist derzeit mein groesstes Problem am SAM.
8. Juli 2018 um 23:48 Uhr #2025imported_BernyMitgliedRe: Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: bm3 user status icon global
Datum: 17. August 2009 13:56Hallo Markus,
dass in den Motor was gekommen ist glaube ich nun weniger, aber wir werden sehen, erstmal soll SAM sich noch einige Zeit jetzt ausruhen und ich auch .
Ja, mit dem „lockeren“ Zahnriemen habe ich keinen Unterschied im Geräusch feststellen können. was ich aber die ganze Zeit schon hatte war seit ich SAM fahre, ich will es mal ein „Resonanzgeräusch“ was bei nassem Wetter hauptsächlich auftrat nennen. An dem Tag wo SAM ausfiel war es auch leise aber nur kurzzeitig zu hören. Ob dieses zeitweise Resonanzgeräusch nun noch normal ist, oder bereits unnormal zu nennen vermag ich aufgrund mangelnder Erfahrungen (Ich fahre das Fahrzeug ja nicht von neu an) nicht zu bewerten, es war aber schon da seit ich SAM kaufte.
Bei mir läuft der Zahnriemen (schmal) übrigens in der Mitte des vorderen Zahnrades. Habe versucht in nach rechts zum Motor hin zu bekommen mit den Motorschrauben und Hinterrad, aber er läuft stur in Mitte. Er geht aber auch nicht nach links vom Motor weg. Ich denke mal das passt schon so.
Ein Email schicke ich dir gerne und bin dankbar für die Infos.Viele Grüße:
Klaus
8. Juli 2018 um 23:48 Uhr #2026imported_BernyMitgliedRe: Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: Markus L user status icon global
Datum: 17. August 2009 23:04Das Resonanzgeraeusch habe ich auch bei nassem Riemen. Allgemein laeuft er bei Feuchtigkeit ruhiger, besonders bei geringer Belastung so um die 50-60kmh. Bei starker Belastung und Wasser gibt es ein sehr kraeftiges Resonanzgeraeusch, da gehe ich dann meist so weit wie moeglich vom Gas.
Wenn es trocken ist hat der Riemen (ich hab den Carbonriemen) manchmal Quietschgeraeusche und mehr hochfrequente Anteile. Diese sind sehr schmerzhaft auf Dauer so dass ich immer oefter mit Gehoerschutz fahre. Eine Decke auf dem Ruecksitz hilft auch schon etwas und ein Beifahrer daempft auch .
Mein Riemen laeuft nun auch sehr stabil in der Mitte vorne. Das Riemenrad ist in der Mitte staerker eingelaufen als aussen, so dass er von alleine da hin moechte . Als der Riemen neu war hatte ich da so meine Probleme ihn auszurichten aber mit der Uebung gieng das dann auch, vermutlich musste er sich auch erst etwas einlaufen.
8. Juli 2018 um 23:49 Uhr #2027imported_BernyMitgliedRe: Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: michael-123 user status icon global
Datum: 18. August 2009 11:03Zitat
Markus L
… so dass ich immer oefter mit Gehoerschutz fahre. Eine Decke auf dem Ruecksitz hilft auch schon etwas und ein Beifahrer daempft auch .Hallo Markus,
ich benutze seit geraumer Zeit eine MP3 Player Brille im Sam – und zwar so ein Modell hier http://www.elv.de , ich hab’s für 16EUR über Ebay direkt aus China geordert.Das Glas ist nicht zu dunkel / man kann es leicht mit einer Hand hochklappen / 1GB Speicher mit USB-Port / einfache Bedienung während der Fahrt / etwas fummelig ist das Einfädeln der Ohrhörer, die einzeln hochgeklappt werden können.
Das Ding ist selbst bei voll aufgedrehter Lautstärke nicht gerade laut (weil es keine In-Ear Hörer sind), nervige Fahrgeräusche werden so aber ordentlich gedämpft – und man kriegt trotzdem noch alles mit.
In D steht übrigens in der StVZO:
„Der Fahrzeugführer ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden (§ 23 Abs. 1 Satz 1 StVO).“
Im Detail:
-> „Überlaute Benutzung eines Tonübertragungsgeräts (akustische Wahrnehmung nicht nur ganz unwesentlich beeinträchtigt) im Fahrzeug oder bei Verwendung von Kopfhörern = Gehör beeinträchtigt“Handelt sich also um eine „wesentliche Beeinträchtigung“ des Gehörs, so ist das eine Ordnungswidrigkeit -> 10 EUR
Unwesentliche Beeinträchtigungen, z.B. weil der Sam ansonsten schon recht laut ist und man mit moderater Kopfhörerlautstärke unterwegs ist, dürften demnach OK sein.
Gruß
MichaelGruß
Michael8. Juli 2018 um 23:50 Uhr #2028imported_BernyMitgliedRe: Wasser im Motor, da wo es nicht hin soll #
geschrieben von: Andy Mühlebach user status icon global
Datum: 20. August 2009 21:19Hallo Klaus
War leider in den Ferien, deshalb erst jetzt….
Die IGBT’s sind leider sehr teuer, wir resp. Berny haben noch einige wenige am Lager.
Zum Wasser im Motor.
Eine Überholung bei Landert kostet ca. sFr. 2500.- (plus Versandkosten und Zoll etc. für D) wir haben bereits zwei überholte von dort gekauft. (damals noch von EFS in Auftrag gegeben).Kontaktperson kann ich Dir raussuchen bei Bedarf.
Einer ist bei Berny, der andere macht im SAM von Ivano seinen Dienst.
Herzlich
Andy
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