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Re: Steuerspannung bricht zusammen… #
geschrieben von: Martin Aden
Datum: 26. Oktober 2005 20:35
Hallo Bernd,
ich wohne am Niederrhein, Nähe Wesel.
Die Alterung der Bordbatterie ist sicherlich ein zusätzliches Problem, obwohl sie noch ein relativ gutes Verhalten bei einem 100A-Test zeigte. Ein weiterer Schwachpunkt den ich festgestellt hatte, ist die Steckverbindung in der Zuleitung von der Bordbatterie zur Bordelektrik. Diese wird bei 13A „handwarm“ (eine Messung habe ich leider nicht vorzuweisen ); hier können durchaus bis zu 0,5V abfallen. Bei Gelegenheit werde ich diese Steckverbindung ersetzen durch einen 25A-Stecker von Anderson o.ä.
Bei dem Netzteil handelt es sich um ein 300W primärgetaktetes Modul mit Weitbereichseingang für Telekom-Stromversorgungen. Im Einganskreis habe ich den Brückengleichrichter gebrückt, um die Verluste zu verringern. Der dann folgende Hochsetzsteller sorgt für einen stabilen hochspannigen Zwischenkreis. Der nachgeschaltete DC-DC-Wandler mit geändertem Ausgangskreis von 48V auf 12V versorgt dann meine Bordelektrik. Der zulässige Eingangsspannungsbereich beträgt 120V bis 270V DC; der Wirkungsgrad liegt nominal bei 82%. Das Gerät hat ein Gehäuse mit H15-Anschlussleiste und einen eingebauten Lüfter. Die Montage erfolgte in der Batterie-Schublade neben der Bordbatterie. Der Wandler liefert bei eingestellten 13,7V Ausgangsspannung maximal 16,5 A.
Die maximale Dauerstromaufnahme der Bordelektrik liegt bei ca. 15A; d.h. Zündung, Kühlwasserpumpe, Fernlicht und Lüftung Ein. Es sollte somit zur Versorgung reichen. Hinzukommende Spitzen durch Blinker und/oder Bremslicht werden durch die Bordbatterie „abgefangen“; die Nachladung der Batterie erfolgt während des Fahrens und auch im Stillstand bei abgeschalteter Zündung.
Während des Fahrbetriebes merke ich jedoch, dass wenn ich Abblendlicht-Fernlicht ( Kaltstrom Glühlampen ) umschalte, das Fahrzeug kurz „ruckt“. Ich vermute, dass entweder die Spannung der Bordelektrik trotz Batterie kurzeitig einbricht, oder aber durch Störpulse auf der Leitung die Elektronik „aussetzt“.
Mein aktuelles Problem ist aber der gerissene Antriebsriemen. Passiert ist es heute Nachmittag beim Anfahren an der Kreuzung. Das Hinterrad ist in einen etwas tiefer liegenden Gullydeckel geraten und mit einem kurzen Ruck war es passiert.
Einen neuen Riemen habe ich. Könntest du mir einen Tipp geben, wie ich den am besten montiere und mit welcher Spannung er eingestellt werden muss?
Mit freundlichen Grüssen
Martin Aden